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01. Juli 2023

ÖGB und SPÖ opfern Arbeitnehmerinteressen zu Lasten der medizinischen Versorgung der Bürger

Gewerkschaft Younion muss Arbeitnehmerforderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und mehr Personal vertreten und nicht Verfehlung der SPÖ Wien decken

Die fehlende Unterstützung der Gewerkschaft Younion des gestrigen Warnstreiks der Ärzte der Zentralen Notaufnahme Ottakring (ZNA) sorgte bei dem freiheitlichen Sprecher für Öffentlichen Dienst, NAbg. Werner Herbert, für Kritik und Unverständnis. „Daran erkennt man einmal mehr, dass die Sozialdemokratie gerne Wasser predigt, während sie Wein trinkt. Denn erst im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Gewerkschaftstagung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) hat die SPÖ noch zum Klassenkampf ausgerufen und der SPÖ-Vorsitzende Babler hat die Sozialdemokratie zum Schutzpatron der ‚Unteren‘ im Kampf um ihre Rechte gegen die ‚Oberen‘ erklärt. Doch schon bei der ersten Gelegenheit, das unter Beweis zu stellen, fällt die SPÖ um und führt ihre eigene Kampfabsage ad absurdum. Offenbar passt eine gewerkschaftliche Auseinandersetzung zwischen ÖGB und der SPÖ-geführten Gemeinde Wien nicht ins sozialdemokratische Bild. Auf der Strecke bleiben nicht nur das Spitals- und Pflegepersonal, deren Rechte und Interessen beinhart dem politischen Kalkül geopfert werden, sondern vor allem die Bevölkerung, die sich zurecht eine sofortige und nachhaltige Verbesserung der aktuell dramatisch schlechten Versorgungslage im Spitalswesen zur Absicherung ihrer medizinischen Versorgung erwarten darf.

„Das verantwortungslose politische Treiben der SPÖ und des ÖGB geht auf Kosten der Gesundheit der Bürger. Wenn Babler auch nur ein einziges Wort seiner Rede von letzter Woche ernst meint, setzt er sich dafür ein, dass die Gewerkschaft ihrer eigentlichen Aufgabe und Verpflichtung nachkommt: nämlich die Forderungen der Arbeitnehmer nach besseren Arbeitsbedingungen und mehr Personal zu vertreten und nicht die politischen Verfehlungen der SPÖ Wien zu Lasten der Gesundheitsversorgung unserer Bürger zu decken“, so Herbert abschließend.

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