Dieses Wochenende jährt sich zum 10.Mal das Wilderer-Drama von Annaberg, wo im Rahmen eines Polizei-Einsatzes gegen einen skrupellosen Wilderer von diesem drei Polizisten und ein Rettungssanitäter kaltblütig erschossen wurden.
Aus diesem Grund wurde am 16.09.2023, um 14.00 Uhr, von der AUF-Niederösterreich bei dem Gedenk-Mahnmal in Lassingrotte eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung veranstaltet, an der FPÖ/NÖ-Sicherheitslandesrat Dr. Christoph Luisser, der freiheitliche Bereichsprecher für den Öffentlichen Dienst und AUF-Bundesobmann, NAbg. Werner Herbert und die Vorsitzende der AUF-Niederösterreich, Irene Eisenhut, teilnahmen. Darüber hinaus wurde durch die AUF-Niederösterreich eine Motorrad-Sternfahrt zur Gedenkstätte organisiert, an der sich rund 180 Personen, überwiegend Polizistinnen und Polizisten aus Wien und Niederösterreich, aber auch Angehörige der ermordeten Einsatzkräfte, beteiligten und ebenfalls an der Gedenkveranstaltung mitwirkten.
In ihren Ansprachen zeigten sich Christoph Luisser und Werner Herbert erschüttert über die Ereignisse in diesen dramatischen Stunden des Einsatzes und auch über Kaltblütigkeit des Täters, der seine Opfer aus dem Hinterhalt – und ohne ihnen eine Chance auf Verteidigung zu lassen – ermordete.
Christoph Luisser betonte zudem die Wichtigkeit der Polizei und der Rettungsdienste für die Bevölkerung und lobte deren selbstlosen und oft auch gefährlichen Einsatz für die Allgemeinheit.
Auch Werner Herbert, selbst Polizist in Wien, hob die Besonderheit des Polizeidienstes samt seiner oft nicht im vornherein kalkulierbarer Gefahren hervor und bedankte sich bei den Polizistinnen und Polizisten für die Bereitschaft, sich in die Gefahr zu begeben und dabei oft ihre Gesundheit und auch ihr Leben zu riskieren, um den Dienst für die Bevölkerung umfassend und professionell zu erledigen.
Irene Eisenhut, die in diesen dramatischen Stunden selbst im Einsatz war und die damaligen Ereignisse hautnah miterlebte, schilderte kurz die Abläufe des Polizeieinsatzes in dieser Nacht und zeigte sich ebenfalls tief bewegt über die brutale Ermordung ihrer Kollegen und des Rettungssanitäters.
Die Gendenkveranstaltung wurde mit einer Kranzniederlegung und anschließenden Totengedenken am Gedenk-Mahnmal abgeschlossen.
Das gegenständliche Verbrechen mit der brutalen Ermordung von 4 Einsatzkräften – drei Polizisten und ein Rettungssanitäter – im Zuge eines Polizeieinsatzes ist einzigartig in der österreichischen Geschichte. Möge er als trauriger Einzelfall in die Geschichte eingehen und alle Angehörigen der Blaulichtorganisationen stets wohlbehalten und unversehrt von ihren oft gefährlichen Einsätzen zurückkehren, auf dass sich ein solcher Vorfall niemals mehr wiederholt.