Aufgrund der Ergebnisse der letzten Personalvertretungswahlen, bei denen eine stetig steigende Anzahl der Bundesbediensteten den Interessensvertretern von AUF und FGÖ das Vertrauen ausgesprochen hat - in einigen Ressorts bis zu 34 Prozent -, sehen sich die FGÖ bzw. die AUF berechtigt, ja vielmehr verpflichtet, ihre Vorstellungen hinsichtlich der Gehaltsverhandlungen dem Bundesminister für den Öffentlichen Dienst darzulegen.
„Der öffentliche Dienst leistet als Dienstleistungs- und Serviceeinrichtung für die Bürger dieses Landes wertvolle Arbeit“, erklären Werner Herbert, Bundesvorsitzender der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher (AUF) und Franz Hartlieb, Vorsitzender der Freien Gewerkschaft Österreichs (FGÖ) unisono. Da die Gehaltsverhandlungen nun in eine entscheidende Phase gehen, haben die Vertreter von AUF und FGÖ erneut ihre Vorstellungen bei Vizekanzler und Bundesminister für den Öffentlichen Dienst Heinz-Christian Strache deponiert.
„Die Bediensteten für den Öffentlichen Dienst dürfen nicht gering geschätzt werden“, betonen Herbert und Hartlieb. „Aus diesem Grund ist eine entsprechende Lohnanpassung, die die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Ausdruck bringt, für die öffentlich Bediensteten vorzunehmen, da diese Berufsgruppe anderen Arbeitnehmern gegenüber nicht schlechter gestellt werden darf“, ergänzen Manfred Haidinger, Präsident der Bundesheergewerkschaft (BHG), Georg Setzer, Vorsitzender der AUF-Sektion Finanz und Roman Söllner, Vorsitzender der AUF-Sektion Justizwache.
Erfreut zeigen sich Werner Herbert und Franz Hartlieb über das positive Gesprächsklima und sind zuversichtlich, dass das Thema Gehaltsabschluss für die Beamten und Vertragsbediensteten bei Vizekanzler Strache als zuständiger Ressortminister in guten Händen liegt.